Vergangenen Donnerstag, den 16. August 2018 hat die Lübecker Hospizbewegung zu einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Der Grund war die Planung eines Palliativzentrums durch den Travebogen. Hier sollen alle Partner, die in der Palliativarbeit tätig sind, ihre Dienste und Leistungen unter einem Dach anbieten. Das würde für kurze Wege für die Betroffenen und deren Angehörige sorgen und würde gleichzeitig ein Informationsangebot zum Thema Sterben und Tod anbieten, das es so in Schleswig-Holstein noch nicht gibt.
Als besonderen Gast stellte sich Thomas Schell, Geschäftsführer des Travebogens, den Fragen der Mitglieder und Ehrenamtlichen der Lübecker Hospizbewegung. Nachdem viele Fragen beantwortet wurden, vertieften sich die Mitglieder in eine moderierte Diskussion. Nach einer kurzen Pause fand die Wahl statt. Die über 60 beteiligten Mitglieder und Ehrenamtlichen stimmten mit großer Deutlichkeit von 89,4 Prozent für ein Zusammengehen in das neue Palliativzentrum, dessen Standortsuche von nun an mit Beteiligung der Lübecker Hospizbewegung erfolgt.