Der ambulante Hospizdienst Lübecker Hospizbewegung bietet ab Montag, den 30. März einen telefonischen Beratungsdienst an. Der Tod eines nahestehenden Menschen ist zu jedem Zeitpunkt ein großer Verlust. Die aktuellen Beschränkungen durch die Corona-Pandemie erschweren das persönliche Abschiednehmen zusätzlich. Besuche sind zum Teil nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich, Beisetzungen dürfen nur mit wenigen Personen durchgeführt werden.
Neben den Gefühlen wie Trauer, Schmerz und Ohnmacht steht gerade in dieser Situation häufig der Wunsch, diese Emotionen zu teilen, im Vordergrund der Angehörigen.
Als Alternative zum Trauercafé „Schwerelos“, das zurzeit nicht stattfinden kann, bietet die Lübecker Hospizbewegung eine telefonische Beratung an. Von Montag bis Freitag werden Anrufe von 10 bis 14 Uhr von ausgebildeten Trauerbegleiter zu den Themen Trauer und Verlust angenommen. Dieses Angebot ist kostenfrei und richtet sich an alle Personen, die Gesprächsbedarf haben, unabhängig davon, ob die Trauer ganz frisch ist oder eine Person bereits vor längerer Zeit verstorben ist. Darüber hinaus können Menschen ihre Gefühle auch gerne schriftlich formulieren und an die Geschäftsstelle senden.