Lübecker Hospizbewegung feiert 25-jähriges Bestehen

Bericht aus hl-live.de vom 29.12.2017

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Mit einem ökumenisch gehaltenen Dankgottesdienst in der Jakobikirche und einem Festakt im großen Saal der Handwerkskammer hat die Lübecker Hospizbewegung ihr 25-jähriges Jubiläum feiern können.

Zu den Gästen gehörten die Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer, Senator Sven Schindler und der SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Baasch. Auch die Lübecker Bürgerschaft war durch etliche ihrer Mitglieder vertreten. Pröpstin Petra Kallies war für den Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg dabei. Darüber hinaus waren viele Netzwerkpartner gekommen, um der Jubilarin zu gratulieren. Dazu gehörten die Oberin der DRK-Schwesternschaft Lübeck Martina Egen, Dorothee Martini vom Caritasverband Lübeck, Dagmar Andersen und Elke Rößler-Heinrich vom Hospiz „Rickers-Kock-Haus“, Thomas Schell und Carola Neugebohren vom Palliativ-Netzwerk „Travebogen“. Mit diesen Einrichtungen wurden die ersten Kooperationsverträge geschlossen.

Die Liturgie wurde vom „Hausherrn“ Pastor Lutz Jedeck und Prälat Patrick Boland von der römisch-katholischen Kirche zelebriert. Beide haben die wertvolle uns segensreiche Arbeit dieser Einrichtung gewürdigt. Das sei vorbildliche Nächstenliebe im christlichen Sinn. Die Helferinnen und Helfer könnten mit Fug und Recht als moderne Samariter bezeichnet werden. In der Lesung aus dem Matthäusevangelium wurde dieser Dienst mit zwei anderen Bildern beschrieben: eine Stadt, die auf dem Berge liegt, kann nicht verborgen sein – ein entzündetes Licht sei auf einen Leuchter zu setzen. Diese Beschreibungen hat der 1. Vorsitzende der Lübecker Hospizbewegung, Günter Kämer, in seinem Grußwort aufgegriffen und sie auf die Tätigkeit des Vereins übertragen. Auch die Stadtpräsidentin fand anerkennende Worte zur Arbeit der Lübecker Hospizbewegung. Sie hat den großen gesellschaftlichen Stellenwert dieses Wirkens lobend erwähnt.

Mit gespannter Aufmerksamkeit lauschten die Zuhörer dem Bericht zweier Hospizhelferinnen über ihre Arbeit. Sie hatten das Bild einer Blume gewählt, um ihre Erfahrungen und Verhaltensregeln zu verdeutlichen. In die Blätter waren verschiedene Begriffe geschrieben worden, zu denen interessante Erläuterungen vorgetragen wurden. Das Plenum dankte es ihnen mit einem kräftigen Applaus.

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung konnten sich die Besucherinnen und Besucher an einem reichhaltigen Büffet stärken. Dabei sind viele Erinnerungen ausgetauscht worden. Auch in der eigens für das Jubiläum erstellten umfangreichen Festschrift konnte schon geblättert werden. Jeder Besucher hatte sie auf seinem Platz vorgefunden. So ging ein ereignisreicher Tag bei bester Stimmung zu Ende.

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