Lübecker Hospizbewegung stellt sich in Schule vor

Am 22.April stellte unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Monika Jünemann SchülerInnen aus den 10.Klassen der Baltic-Schule Leitidee und Begleitungen unserer Lübecker Hospizbewegung vor.

„ Stark wie Zwei“ : Dieser einprägsame Song Udo Lindenbergs erschuf sofort als erster Impuls eine ganz besondere, dichte Atmosphäre. Die Jugendlichen zeigten sich tief berührt, sehr aufmerksam und im Gespräch engagiert.

In einer Einheit von zwei Schulstunden führte Monika Jünemann behutsam in den Themenkreis ein. Anschließend lud sie im offenen, aber doch geschützten Gesprächskreis mit „bunten Fragen“ die Jugendlichen ein, eigene Erfahrungen, Ängste, Unsicherheiten und auch Hoffnungen zu erspüren und (oft zum ersten Mal) zu verbalisieren.

Die Lübecker Hospizbewegung bietet auch anderen Schulen oder Einrichtungen an, Jugendliche für diesen Themenkreis zu sensibilisieren, zeitlich begrenzt und niederschwellig. Bei Interesse nehmen Sie gerne Kontakt mit unserer Geschäftsstelle auf!

 

Besuch des Kolumbariums

Anfang März durfte eine Gruppe von Hospizhelfer*innen das Kolumbarium „Die Eiche“ an der Untertrave besuchen und eine sehr umfangreiche und interessante Führung durch das geschichtsträchtige Haus genießen. Es wurden die unterschiedlichen Grabvariationen des Hauses gezeigt und erklärt, als auch der geschichtliche Hintergrund des Hauses detailliert beschrieben und erzählt. Für alle ein beeindruckendes und sehr bewegendes Erlebnis.

Neuer Qualifizierungskurs

Am Samstag, den 5. März haben wir mit 14 Teilnehmer*innen einen neuen Qualifizierungskurs zum/zur Hospizhelfer*in gestartet. Die Gruppe traf sich traditionell zur Begrüßung und zum  Kennenlernen im Gewölbekeller des Heilig-Geist Hospitals. Der Kurs wird sich ab sofort regelmäßig 1x pro Woche zu den verschiedenen Unterrichtseinheiten treffen und austauschen, bis sie dann im Dezember ihren regulären Abschluß erreichen können. Wir freuen uns eine sehr gemischte und interessierte Gruppe von Teilnehmer*innen bei uns begrüßen und ausbilden zu dürfen und sind sehr gespannt auf die gemeinsame Zeit, die vor uns liegt.

 

Qualifizierungskurs

Anfang Dezember durften wir 10 neue ehrenamtliche Mitarbeiter*innen nach einem 10-monatigen Qualifizierungskurs bei uns begrüßen. Sie haben alle die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, ein Zertifikat erhalten und können ab sofort als offizielle ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen eingesetzt werden. Sie haben in der Ausbildung viel über die Hospiz- und Palliativarbeit gelernt und dürfen nun bestärkt ihr Wissen nach außen tragen. Wir wünschen ihnen alles Gute für ihre Arbeit und freuen uns sehr, dass sie nun ein Teil der Lübecker Hospizbewegung sind.

Falls Sie auch Interesse haben an einen Qualifizierungskurs zur Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen, dann melden Sie sich gerne bei uns. Unser nächster Ausbildungskurs startet im März 2022.

 

Home for christmas

Die Advents- und Weihnachtszeit ist vermutlich für die meisten Menschen mit vielen Emotionen verbunden. Für uns, als Lübecker Hospizbewegung und die Menschen, die wir begleiten, ganz besonders. Weil es das letzte Weihnachten mit einem geliebten Menschen ist. Oder das erste, an dem jemand fehlt. Vielleicht auch seit vielen Jahren die Zeit, an der die Trauer besonders präsent ist.
Mit ‚Home for christmas‘ Konzerten wird die Hospiz- und Palliativarbeit nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch mit einem phantastischen Abend, mitreißender Moderation und wunderschöner Musik! Für alle, die am Donnerstag nicht dabei waren: Es gibt bis zum 30. Dezember noch weitere Konzerte.

Home for Christmas

Benefiz-Weihnachtskonzert-Tournee:

 „Home for Christmas“

 

am Donnerstag, 9. Dezember 2021,

um 19.00 Uhr

in der Fischerkirche St. Andreas Schlutup

Schauen Sie mal auf der Internetseite vorbei: www.home-for-christmas.de.

NDR 2 „Moment mal“

Am 21.11 waren wir im Radio zu hören bei der Sendung „Moment mal“ mit der Radiopastorin Frau Susanne Richter auf NDR 2 und auf N-Joy.

Unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Frau Jünemann hatte mit Frau Richter ein Interview zum Thema „Wie können wir einen guten Umgang mit dem Thema Sterben und Trauern finden?“

https://www.ndr.de/ndr2/Moment-mal,audio1012912.html

Hospiz- und Palliativwoche 2021

Hospiz- und Palliativwoche 2021

Wir bedanken uns bei allen Besucher*innen der Hospiz- und Palliativwoche 2021 und bei der Organisation vom Palliativnetz Travebogen.

Wir hatten 4 Veranstaltungen gehabt, welche ohne große Unterstützung unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen nicht hätte stattfinden können.

Zum einen gaben wir einen Einblick in unser Trauercafé Schwerelos, welches 2x im Monat stattfindet. Dies wird immer von zwei Trauerbegleiter*innen begleitet und jede*r ist willkommen und findet Raum für seine persönliche Trauer.

Außerdem gab es einen Tag der Offen Tür und im Anschluss ein Gesprächskreis, wo ehrenamtliche Mitarbeiter*innen von ihrer Tätigkeit als Sterbe- und Trauerbegleiter*innen sprachen und Interessierte sich Informieren konnten und auch Raum hatten zum Fragen stellen.

Zum Abschluss der 8. Hospiz- und Palliativwoche gab es eine sehr gut besuchte hospizliche Stadtführung. Bei schönstem Sonnenschein ging es zu Fuß durch die die Lübecker Altstadt. Auch hier nochmal Danke an Stephanie Ullrich (Stadtführerin).

Mitgliederversammlung 2021

„Die Zeit seit unserer letzten Mitgliederversammlung im März 2020 war sowohl für Begleitete und Begleitende, Auszubildende, Koordinatorinnen als auch die Vorstandsmitglieder ein sehr schwieriges Jahr.

Die erste Mitgliederversammlung nach mehr als 18 Monaten und eine lange Tagesordnung –  große Herausforderungen für alle Anwesenden. Dank sehr guter Vorbereitung der Veranstaltung und konstruktiver Zusammenarbeit von Vorstand, Mitgliedern und den Koordinatorinnen konnten alle Punkte zufriedenstellend bearbeitet werden.  Ganz besonders freuen wir uns über 22 neue Mitglieder, die sich seit der letzten MV für die LHB einsetzen, sowie einen abgeschlossenen und einen laufenden Ausbildungskurs für Hospizbegleiter*innen. Herzlich willkommen!

Im Vorstand gab es einige Veränderungen: Ausgeschieden sind Thomas Hölscher, Ingo Rietz und Silke Gause.Wir bedanken uns herzlich für die langjährige gute Zusammenarbeit!

Besonders freut uns, dass Silke Gause uns weiterhin als Kassenprüferin und in Projekten unterstützen wird. Als neue Vorstandsmitglieder begrüßen wir Andreas Weiß (Schriftführer), Margarita Hüpping (Finanzvorstand) und Klaus Hinrich Rohlf (Beisitzer) – danke für euer Engagement!

Volker Schneider (ehemals zuständig für Finanzen) führt sein Amt nicht weiter.

Neben vielen, erforderlichen Satzungsänderungen stand die Anerkennung der Begleiter*innen und Begleitungen im Focus. Besonders geehrt und gedankt wurde Frau Marlene Petermann, die nach vielen Jahren der Mitarbeit als Ehrenamtliche, Vorstandsmitglied und Ausbilderin unseren Verein verlässt. Liebe Marlene, vielen Dank für deine Unterstützung und alles Gute für die Zukunft!

Es war und ist eine Zeit mit vielen Herausforderungen. Die Lübecker Hospizbewegung ist auch gut aufgestellt und wird verantwortlich geführt. Die Zahl der Ausgebildeten, der in Begleitung aktiven Ehrenamtlichen sowie der angefragten Trauer- und Sterbebegleitungen steigt.

Wir freuen uns sehr über das positive Feedback, das wir von unterschiedlichen Seiten bekommen und viele neue Kooperationspartner. Auch in Zukunft werden wir uns für die Leitidee der Hospizbewegung einsetzen und sie voller Zuversicht in der Öffentlichkeit vorstellen!

 

 

 

 

Und wie geht es mit meinem Leben weiter?

 

 

Und wie geht es mit meinem Leben weiter?

Autorin:  Veronika Vollmer

Illustration:  Martina Blankenburg

 

 

Diese Sammlung von Geschichten handelt von Jugendlichen, die einen geliebten Menschen verloren haben und um ihn trauern.

 

Es ist für sie nicht einfach, mit dieser neuen Situation umzugehen. Die Erzählperspektive ist wie bei „Und wo ist der Himmel?“ die Sicht der Jugendlichen, die als Ich-Erzähler auftauchen und sich und ihre bisherige Lebenssituation vorstellen.

Wenn die Jugendlichen aus den fiktiven Geschichten dann beschreiben, wie sie ihren Verlust erleben, nimmt man teil an ihren Überlegungen, an ihren Ängsten und ihrer Betroffenheit. Und man erfährt, wie sie mit ihrer Trauer ins Reine kommen.