Eis-Flatrate für guten Zweck

Am 14.08.2021 von 13:00 bis 17:00Uhr lädt das Alloheim Seniorenzentrum Travemünde (Ostseestraße 6-8, 23570 Lübeck) zur großen Eisparty ein, bei der die Becher niemals leer werden.

Sie zahlen einmalig 4,50€ und können an diesem Tag vor Ort soviel Eis essen, wie sie möchten.

Der Erlös wird an uns gespendet.

Also kommen sie vorbei und schlemmen sie für einen guten Zweck!

 

Wir freuen uns sehr den Erlös von 620€ in Empfang zu nehmen.

Wir danken dem Alloheim Travemünde und seinen Mitarbeiter*innen für diese wunderbare Aktion, die solch eine beachtliche Summe am Ende zusammen gebracht hat.

 

 

Wir werden dies in unsere weitere Arbeit der Sterbe- und Trauerbegleitung gut einsetzen können.

 

 

 

Benefizveranstaltung „Rudern gegen Krebs“

 

Am Samstag, den 11. September fand zum neunten Mal die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“, von den Sana Kliniken Lübeck organisiert, auf dem Elbe-Lübeck-Kanal statt.

Auch die Lübecker Hospizbewegung war mit 2 Ruderbooten vertreten .

Die 8 ehrenamtlichen Hospizhelfer*innen, die die LHB vertraten, schlugen sich tapfer, auch wenn es am Ende nicht ganz zum Sieg reichte.

Alle hatten sehr viel Spaß und der Erlös der Veranstaltung kommt einem guten Zweck zugute.

Damit soll das Bewegungsangebot „Sport mit Krebs“ an den Sana Kliniken Lübeck weiter ausgebaut und etabliert werden.

Mackprang-Stiftung spendet für unsere Trauerarbeit

Der Tod eines nahestehenden Menschen ist immer ein prägendes Ereignis.

In den letzten Monaten war es aufgrund der Corona-Maßnahmen häufig nicht möglich, dass Freunde und/oder Familie sich intensiv von den Sterbenden verabschieden konnten. In persönlichen Gesprächen, Gruppentreffen und dem Café Schwerelos haben Trauernde die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen.

Wir sind dankbar, dass die Mackprang-Stiftung uns und unsere ehrenamtliche Arbeit auch in diesem Jahr mit einer großzügigen Spende i.H.v. 5.000,- € unterstützt. Die Ausbildung unserer Trauerbegleiter*innen, Supervisionen und alle Angebote, die wir zum Thema „Trauer“ anbieten, müssen komplett von der LHB übernommen werden. Durch die finanzielle Hilfe können wir auch weiterhin individuelle Angebote machen und Menschen in dieser schwierigen Situation begleiten. Von ganzem Herzen: Danke!

Tinka Beller
1. Vorsitzende

Erik und das Opa – Gespenst

ERIK UND DAS OPA  – GESPENST

Kim Fupz  Aakeson

Eva Erikson

Verlag Gerstenberg

 

Mit Leichtigkeit und gleichzeitig sehr behutsam erzählt der Autor von Erik. Der kleine Junge ist sehr traurig, denn sein Opa ist plötzlich gestorben. Und merkwürdig: Opa kommt immer wieder, immer nachts. Wie ein Gespenst. Erik weiß, Opa sucht etwas, ihm liegt etwas auf der Seele. Aber was kann das sein?

Liebevoll taucht die Geschichte ein in vergangene Zeiten. Mit einem Lächeln nehmen wir teil an den gemeinsamen Erinnerungen von Erik und Opa. Die ganze Fülle ihres und unseren Lebens wird lebendig.

Ja, und dann ist klar, was Opa fehlt, was ihn zum „Gespenst“ werden ließ. Trauer und Schmerz, die kleinen und großen Abschiede im Leben werden benannt, gewürdigt und akzeptiert. Selbst wenn Tränen fließen,  auch zum Schluss bleibt diese Geschichte leicht und tröstlich.

Monika Jünemann

Hilfe für den Hospizverein Rhein-Ahr nach der Flutkatastrophe

Die Bilder der Flutkatastrophe haben uns in den letzten Tagen und Wochen sehr bewegt.

Menschen, die alles verloren haben. Familienmitglieder, Wohnungen, Existenzen.

Auch der Hospizverein Rhein-Ahr ist betroffen, das Büro ist zerstört, die Mitarbeiterinnen sind provisorisch in Containern untergebracht und versuchen, auch unter diesen Umständen zu helfen. Es wurde bereits eine Stelle für Trauer- und Traumaarbeit beantragt, um die Betroffenen auch mittelfristig zu unterstützen.

Sylvia von Radetzky hat mit der Vorsitzenden des Vereins gesprochen und gefragt, wie wir helfen können.

Aktuell ist eine finanzielle Unterstützung die größte Hilfe, da es wirklich an Allem fehlt. Wir, als Vorstand der LHB, haben uns für eine Spende i.H.v. 1.000,- € entschieden. Wir werden auch weiterhin den Kontakt halten.

Wer sich näher informieren möchte, die Web-Adresse lautet:

https://www.hospiz-rhein-ahr.de/

Weitere Spenden sind herzlich willkommen

Spendenkonto:
Hospiz-Verein Rhein-Ahr
Kreissparkasse Ahrweiler: DE53 5775 1310 0000 5121 29 oder 
Volksbank RheinAhrEifel eG: DE55 5776 1591 0102 6157 00

Erklärfilm zur Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

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Veranstaltungen sind wieder möglich

Am 09.06.2021 hat wieder unser Trauercafé „Schwerelos“ gestartet.

Für trauernde Menschen bieten wir nun wieder regelmäßig unser Trauercafé an. Trauer zu teilen, kann hilfreich sein, um mit der Trauer leben zu lernen. Deshalb sind alle herzlich dazu eingeladen unser Trauercafé SCHWERELOS zu besuchen.

Dieses findet statt jeden 2. Mittwoch im Monat von 15:00-17.00 Uhr in der Geschäftsstelle der Lübecker Hospizbewegung, Breite Straße 50

und jeden 4. Mittwoch im Monat im KirchenFORUM Kücknitz, Straßenfeld 2.

Bitte mit vorheriger Anmeldung unter 0451 8 99 77 75

 

Außerdem startet ab August unsere „Malerei für Trauernde“, ein zusätzliches Angebot für trauernde Menschen.

Sie sind herzlich eingeladen mit Farben zu experimentieren und dabei die eigenen Empfindungen auszudrücken. Die Freude am kreativen Gestalten und Malen steht dabei im Vordergrund.

Geleitet wird der Kurs von einer erfahrenen Malerin, Sterbe- und Trauerbegleiterin.

Der 1. Termin findet am Freitag, den 6. August von 17:00-19:00 Uhr in der Geschäfsstelle der Lübecker Hospizbewegung, Breite Straße 50 statt.

Auch hier bitten wir um vorherige Anmeldung unter 0451 8 99 77 75

 

Ansonsten können Sie uns nach wie vor jederzeit kontaktieren, wenn Sie eine Sterbe- oder Trauerbegleitung in Form von Einzelbegleitung und Einzelgesprächen wünschen.

Wenn Sie Fragen oder Wünsche haben oder Unterstützung in der letzten Lebensphase suchen,  rufen Sie uns an! Es ist nie zu früh, sich beraten zu lassen und Gedanken zu ordnen.

Wenn Sie eine Begleitung oder ein Gespräch wünschen, werden unsere Koordinatorinnen mit Ihnen Kontakt aufnehmen und Ihnen eine unserer ehrenamtlichen Sterbe- oder Trauerbegleiter*innen vermitteln.

 

 

 

 

 

„Noch einmal sprechen von der Wärme des Lebens…“ Mechtild Voss-Eiser

Wir alle kennen Trauer. Wir kennen diesen verzweifelten Schmerz, der unser Herz zerreißt. Wir alle wissen auch um die Kraft tröstender Psalmen und zärtlicher Gedichte. In unseren Sterbe- und Trauerbegleitungen sind wir ja oft hautnah dabei. Wenn wir dann vom Leben und Sterben sprechen, in einem klaren, behutsamen Miteinander, brauchen wir Inspirationen.

Eine wundervolle Inspiration ist dieses Buch. Mechtild Voss-Eiser (Verwaiste Eltern in Deutschland) hat darin beeindruckende und berührende Texte gesammelt. Trauernde Menschen, verwaiste Eltern, Partner, Kinder – sie alle schreien oder flüstern ihre Gedanken und Empfindungen heraus. Hoffnungslosigkeit, Wut, Einsamkeit, Verzweiflung, Trost, Zärtlichkeit, alle Gefühle haben ihren Raum, dürfen da sein. Wir entdecken liebevolle Gedichte, ewigalte Psalmen, Gebete und andere Texte aus der Literatur. Sie sprechen vom unendlichen Schmerz der Trauernden, aber auch „von der Wärme des Lebens…“ .

 

Zwei Textbeispiele:

„Das Sterben
Vielleicht ist es
kein Weggehen
sondern Zurückgehen?

Sind wir nicht unterwegs
mit ungenauem Ziel
mit ungenauer Ankunftszeit
mit Heimweh im Gepäck?

Wohin denn
sollten wir gehen
wenn nicht
nach Hause zurück?“ (Anne Steinwart)

 

 

Liebesgedicht

Lösch mir die Augen aus,
ich kann dich sehen,
wirf mir die Ohren zu, ich kann dich hören,
und ohne Füße kann ich zu dir gehen,
und ohne Mund noch kann ich dich beschwören.
Brich mir die Arme ab,
ich fasse dich mit meinem Herzen wie mit einer Hand,
halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen,
und wirfst du in mein Hirn den Brand,
so werd ich dich in meinem Blute tragen.“ (Rainer Maria Rilke)

 

Monika Jünemann

Mitarbeit der LHB in der AG „Jugendliche und Kinder in Trauer“

Immer mehr Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen in Lübeck erleben trauernde Eltern und  Schüler*innen.

Fragen unterschiedlichster Färbung tauchen auf:

Wie gehen wir als Verantwortliche mit Trauernden im schulischen Bereich um?

Welche Gesprächsangebote können wir hier anbieten? Wo bekommen wir Unterstützung? Wie entscheidend ist unsere eigene Haltung? Welche Rituale sind hilfreich? Was ist zu bedenken?

Im Winter 2020 hat sich auf Initiative des Travebogens eine interessante AG (JuKiTs) in Lübeck zusammengefunden.

Mehrere Mitarbeitende in Schulen und Hospizdiensten haben sich in ihr vernetzt und sich mittlerweile dreimal in Zoomkonferenzen ausgetauscht.

Als Lübecker Hospizbewegung sind unsere Begleitungen in erster Linie trauernden, schwerstkranken und sterbenden Erwachsenen angepasst. Aber auch in dieser AG arbeiten wir engagiert mit. Im Meeting am 22. April gab unsere ehrenamtlich tätige Hospiz – und Trauerbegleiterin Monika Jünemann anhand von Impulsen einen Einblick in ihre vielseitigen Erfahrungen mit Trauergesprächen.

Abschied in Einsamkeit

Unter der Rubrik „Trauerratgeber“ wurde in der LN am 10. April auf die verschiedenen Trauerangebote im Raum Lübeck hingewiesen. Es gab ein kurzes Interview mit ehrenamtlichen Trauerbegleiter*innen der LHB zu der Frage der Trauerarbeit in Zeiten von Corona.

Kein persönlicher Abschied vom Sterbenden, kein mitfühlendes Gespräch unter Freunden und keine Trost spendende Umarmung. Der Tod in Pandemiezeiten ist einsam – wie geht man damit um? 

Derzeit können leider kein Trauercafé, als auch andere Gruppenaktivitäten angeboten werden, jedoch Trauereinzelgespräche finden jederzeit statt.